Musette Béchonnet

Musette "Béchonnet" & Cornemuse des Bourbonnais

Dieses Instrument ist basiert auf Joseph Béchonnets (1820-1900) Weiterentwicklung des französischen Dudelsacks Cornemuse du Centre.
Er war Holzschuhmacher und Drechsler und wohnte in Effiat an der Grenze zwischen Auvergne und Boubonnais. Béchonnet gelang es eine beinahe vollchromatische Spielpfeife zu bauen, die 1 1/2 Oktaven spielen konnte.
Außerdem fügte er einen dritten Bordun auf der der Rückseite des Spielpfeifenstockes (tête) hinzu und benutzte einen Blasebalg.
Griffweise & Tonumfang D/G
Griffweise & Tonumfang F/Bb
Griffweise & Tonumfang G/C
Griffweise & Tonumfang A/D

Viele Spielpfeifen und Dudelsäcke, die von Instrumentenbauern unserer Tage gebaut werden, stützen sich auf Béchonnets Erfindung.

Meine "Musette Béchonnet" baue ich mit zwei (eine respektive zwei Oktaven unter dem Grundton der Spielpfeife, der "6-Finger-ton) oder drei Bordunen ,(+ die gleiche Oktave wie der Grundton der Spielpfeife).
Der große Bordun liegt entweder auf der Schulter oder ist nach vorne gerichtet.

Genau wie alle meine anderen Sackpfeifen, biete ich eine Mund- und eine Blasebalggeblasene Variante an.

Folgende Stimmungen stehen zur Verfügung (6-Fingerton/3-Fingerton):
a/d, g/c, f/bess,d/g

Französische Dudelsäcke, die in d/g gestimmt sind werden in der Regel Cornemuse des Bourbonnais genannt.

Die Einlagen der individuellen Doppelstöcke sind immer besonders interessant und kreativ.

Musette Béchonnet

Schäferpfeife

Schäferpfeife

Dieses ist eine freie Auslegung der sogenannten Schaper Pfeiff die wir in Michael Praetorius berühmten Syntagma Musicum (Wölfenbüttel, 1619) finden.

Die Schäferpfeife hat eine konische Spielpfeife und der Ton wird durch ein Doppelrohrblatt erzeugt.
Diese kann überblasen werden und damit hat man 1 ½ Oktaven inklusive fast aller Halbtonschritte zur Verfügung.

Die beiden parallelen, mit Aufschlagzungen versehenen Bordune sind in einer beziehungsweise zwei Oktaven unter dem Grundton der Spielpfeife ("6-Fingerton"). gestimmt,
und liegen entweder auf der Schulter oder aber auch nach vorne gerichtet.

Es gibt folgende Stimmungen:

a/d
g/c
f/bess
d/g
(6-Fingerton/3-Fingerton)

Schäferpfeife